Gesichtserkennung: IBM wertet 100 Millionen private Fotos aus
Für die Datenbank wurden Flickr-Fotos ohne Zustimmung verwendet. Auch Österreicher sind betroffen, darunter Xamoom-CEO Georg Holzer.Die Forschungsabsicht mag löblich klingen, der Weg dorthin wirft allerdings viele Fragen auf. Um Gesichtserkennung zu verbessern, die bei Dunkelhäutigen und Frauen immer noch schlechtere Ergebnisse als etwa bei weißen Männern liefert, hat IBM eine kostenlose Foto-Datenbank zum Trainieren von Algorithmen zur Verfügung gestellt.
Das Problem dabei: Bei den 100 Millionen Fotos handelt es sich unter anderem um private Schnappschüsse, die von Nutzern auf die Foto-Plattform Flickr hochgeladen wurden und nun ohne deren Wissen oder Einverständnis analysiert werden. IBM macht sich dabei zunutze, dass die User ihre Bilder für die nicht-kommerzielle Weiterverwendung und Nutzung freigegeben haben. Der Konzern argumentiert, dass die erstellte Datenbank nur für nicht-kommerzielle Forschungszwecke verwendet und auch anderen Forschungseinrichtungen bereitgestellt wird.
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Betroffen sind Kunden, die über Plattformen wie Booking.com oder Expedia gebucht haben. Datenschützer hatten die Praxis bereits im Vorjahr kritisiert
Kameras können sich überall verstecken - etwa in einem harmlosen Snackautomaten.
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